Nach einer langen Fahrt durch endlose Weiten, kleine Sandstürme und einsame Gegenden erreichten wir am Nachmittag unseren KOA Campground im Monument Valley. Nachdem uns am ersten Stellplatz im wahrsten Sinne des Wortes „die Scheiße um die Ohren flog“, weil unsere Dumpstation verstopft war, bekamen wir einen anderen Platz zugewiesen. Der Vorfall trug zur allgemeinen Erheiterung bei.

Ausblick von unserem Stellplatz aus bei Sonnenaufgang
Monument Valley ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Südwesten der USA und bekannt für seine ikonischen roten Felsformationen und die dramatische Landschaft. Es liegt auf dem Navajo-Reservat in der Nähe der Grenze zwischen Arizona und Utah und ist Teil des Colorado-Plateaus. Monument Valley ist seit langem ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt und wurde auch als Kulisse für zahlreiche Filme und TV-Sendungen genutzt, insbesondere für Western. Der Anblick der hohen, schlanken Felssäulen, die sich majestätisch in den Himmel erheben, ist einfach atemberaubend und bietet eine unvergessliche Erfahrung für alle, die das Tal besuchen.

„Forrest Gump Point“ am Monument Valley
Die Aussicht von unserem Stellplatz aus war wunderbar. Den restlichen Tag nutzten wir zum Wäsche machen und für eine ausgiebige Dusche, um am nächsten Morgen fit zur geplanten Jeep-Tour aufzubrechen. (Marvins Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr) 🙂

Die Übergabe verlief problemlos und unkompliziert, so dass wir zügig zur ersten Offroad-Strecke aufbrechen konnten. Fernab der befestigten Straßen unterwegs zu sein war großartig. Ein tolles Gefühl von Abenteuer und Freiheit gepaart mit unvergleichlichen Ausblicken mitten im Monument Valley. Für die erste Strecke waren wir etwa 3 Stunden unterwegs und fuhren danach noch zur „normalen“ und bekannteren Strecke, die zwar schöne Momente bot, aber durch den doch recht starken Touri-Einfluss nicht so schön war, wie die erste Etappe.

Unterwegs im Valley of Gods
Am Abend gab es noch ein schnelles Sandwich bei Subway, was besonders Liam freute. Anschließend fuhren wir wieder zum KOA zurück und gaben den Jeep wieder ab und gingen müde aber glücklich in unsere Betten. Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Page / Lake Powell.

