Route 66 – Über Oatman nach Kingman

Nach einem kleinen Frühstück und einem Abstecher im Visitor Center ging es wieder on the Road. Unser Weg führte uns zum historischen Teil der Route 66.Die unendliche Weite die man auf den, teilweise sehr einsamen, Highways im Landesinneren sehen kann, ist unfassbar. Während unserer Planung haben wir extrem viele Bilder, Berichte und Videoreportagen gesehen, doch die Landschaft mit eigenen Augen zu sehen ist noch mal etwas völlig anderes.

Nach einiger Zeit erreichten wir den Beginn des historischen Teils der Route 66, der „Motherroad“, wie man sie hierzulande gerne nennt. Obwohl wir im Vornherein oft hörten, es wäre eine langweilige Strecke, haben wir dies absolut nicht so empfunden. Im Gegenteil; uns hat die gesamte Strecke extrem gut gefallen. Natürlich machten wir auch einen Halt am beliebten „General Store“.

Unsere Route führte uns u.a. durch den kleinen Ort „Oatman“.

Oatman ist ein kleines historisches Bergbaustädtchen im US-Bundesstaat Arizona. Bekannt ist die Stadt vor allem für die Geschichte der Oatman-Familie, die im 19. Jahrhundert von Indianern entführt wurde und später freigelassen wurde. Heute ist die Stadt ein beliebtes Touristenziel aufgrund ihrer Western-Atmosphäre und der Möglichkeit, Esel zu sehen, die frei durch die Straßen streunen. Besucher können auch das Oatman Hotel besuchen, das als das älteste Gebäude in Oatman gilt und einst von Minenarbeitern genutzt wurde. Die Stadt bietet auch die Möglichkeit zum Goldwaschen und zur Erkundung der nahe gelegenen Ghost Towns.

Hier genossen wir erstmal eine „Homemade Lemonade“ die wir klassisch an einem kleinen Stand am Straßenrand kauften. Anschließend schlenderten wir durch die kleine aber feine Ghost Town. Sicherlich merkt man, dass dieser Ort mit seinen gerade mal 130 Einwohnern fast ausschließlich vom Tourismus lebt; kleine Läden und ein Escape Room laden zum Bummeln und Verweilen ein. Highlight sind auf jeden Fall die Wildesel, die frei überall durch und um die Stadt flanieren. Nach einer guten Stunde schlenderten wir zurück zu „Freddy“ und reisten weiter.

Wildesel bei Oatman bei der Fahrzeuginspektion

Auf dem dann folgenden Gebirgspass dann der kurze Schreck; eine Klapperschlange mitten auf der Straße… Marvins Endgegner! Da wir allerdings weder bremsen noch ausweichen konnten, war das Duell recht schnell entschieden. Es steht somit 1:0 für Marvin…wir hoffen es bleibt so.

Schicke Bikes dürfen auf der Route 66 natürlich nicht fehlen..

Wieder zurück auf der Route 66 ging es noch einige Meilen ins Nichts bevor wir unser Ziel für den Tag erreichten. In Kingman angekommen, fuhren wir zu unserem ersten KOA-Stellplatz und machten uns erstmal mit den Anschlüssen vertraut. Erschöpft aber glücklich ließen wir den Tag ausklingen und schliefen allesamt früh ein.

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